12. August 2023 Küstenurlaub

Urlaub an der Nordsee: Die schönsten Inseln und Strände

Entdecken Sie die Perlen der deutschen Nordseeküste - von der Insel Sylt bis zu den weitläufigen Stränden von St. Peter-Ording erwartet Sie eine vielfältige Küstenlandschaft.

Die deutsche Nordseeküste mit ihren charakteristischen Landschaften, den weitläufigen Sandstränden und dem besonderen Reizklima zieht Jahr für Jahr zahlreiche Urlauber an. Ob auf den vorgelagerten Inseln oder an der Festlandküste – hier findet jeder sein persönliches Paradies. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise zu den schönsten Inseln und Stränden der deutschen Nordsee.

Die Nordfriesischen Inseln

Sylt - Die Königin der Nordsee

Sylt, die größte der Nordfriesischen Inseln, ist bekannt für ihre 40 Kilometer langen Sandstrände, die malerischen Dünenlandschaften und die charakteristischen reetgedeckten Friesenhäuser. Die Insel besticht durch ihre Vielseitigkeit: Im exklusiven Kampen trifft man auf Prominenz und luxuriöse Boutiquen, während Rantum und Hörnum mit ruhiger Atmosphäre und unberührter Natur überzeugen.

Besonders empfehlenswert sind der breite Weststrand, das Rote Kliff in Kampen und der kleine, aber feine Strand von Munkmarsch. Wer aktiv sein möchte, findet in Westerland und Rantum ideale Bedingungen zum Surfen, Kitesurfen und Segeln.

Highlights: Ellenbogen (nördlichster Punkt Deutschlands), Naturschutzgebiet Rantumbecken, Sylter Wattenmeer

Amrum - Insel der Freiheit

Amrum begeistert mit einem der breitesten Sandstrände Europas, dem "Kniepsand". Dieser erstreckt sich über etwa 10 Kilometer entlang der Westseite der Insel und ist an manchen Stellen bis zu einem Kilometer breit. Hier findet jeder sein eigenes Plätzchen, selbst in der Hochsaison. Die fünf charmanten Inseldörfer Wittdün, Süddorf, Nebel, Norddorf und Steenodde versprühen authentischen friesischen Charme.

Ein absolutes Muss ist die Besteigung des Leuchtturms von Amrum, der einen atemberaubenden Blick über die gesamte Insel und das umgebende Wattenmeer bietet. Naturliebhaber sollten unbedingt eine Wattwanderung unternehmen und die einzigartige Vogelwelt im Naturschutzgebiet "Amrumer Odde" erkunden.

Highlights: Kniepsand, Leuchtturm, Vogelkojen, Wattwanderungen

Föhr - Die grüne Insel

Föhr wird oft als die "grüne Insel" bezeichnet und besticht durch ihre sanfte Hügellandschaft, fruchtbare Wiesen und die historischen Friesendörfer. Die Insel bietet eine perfekte Mischung aus Strand, Kultur und Natur. Der feinsandige Südstrand erstreckt sich über 15 Kilometer und ist ideal für Familien mit Kindern, da er flach abfällt und bei Ebbe kilometerweit trocken fällt.

Das kulturelle Zentrum der Insel ist Wyk mit seiner hübschen Promenade, den gemütlichen Cafés und dem historischen Ortskern. In den elf Dörfern im Inselinneren kann man friesische Traditionen und gut erhaltene Friesenhäuser bewundern. Ein Besuch des Friesen-Museums gibt Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region.

Highlights: Südstrand von Wyk, Dr.-Carl-Haeberlin-Friesen-Museum, Friesendörfer wie Nieblum und Oldsum

Die Ostfriesischen Inseln

Norderney - Tradition und Moderne

Norderney, die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln, vereint traditionsreichen Bäderstil mit modernem Urlaubsflair. Die Insel beeindruckt mit 14 Kilometern feinsandigem Strand und einer vielfältigen Dünenlandschaft. Der Hauptstrand in Inselnähe ist belebt und bietet zahlreiche Strandkörbe und gastronomische Angebote, während der Ostbadestrand ruhiger ist und sich ideal zum Entspannen eignet.

Die Inselhauptstadt besticht mit ihrer prächtigen Bäderarchitektur aus der Kaiserzeit, eleganten Shoppingmöglichkeiten und einer vielfältigen Gastronomieszene. Das Conversationshaus, ein klassizistischer Prachtbau aus dem 19. Jahrhundert, ist das kulturelle Zentrum der Insel und beherbergt heute das Kurtheater und die Bibliothek.

Highlights: Weißer Dünenring, "Conversationshaus", Seehundsbänke, Nordseeheilbad-Atmosphäre

Langeoog - Autofreies Paradies

Langeoog gehört zu den ruhigeren Inseln der Nordsee und überzeugt durch seine entspannte Atmosphäre. Besonders attraktiv: Die Insel ist autofrei, was zu einer besonders reinen Luft und einer ungestörten Naturerfahrung beiträgt. Der 14 Kilometer lange Sandstrand bietet ausreichend Platz für alle Besucher. Ein besonderes Highlight ist der Hauptbadestrand mit seiner vorgelagerten weißen Sanddüne, die bei Flut wie eine kleine Insel im Meer liegt.

Das Inseldorf mit seinen bunten Häusern lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Von der Aussichtsdüne "Melkhörndüne" genießt man einen herrlichen Panoramablick über die Insel und das Wattenmeer. Für Naturliebhaber empfiehlt sich ein Besuch des Flinthörn, einem einzigartigen Salzwiesenareal im Osten der Insel.

Highlights: Autofreie Insel, Flinthörn-Naturschutzgebiet, Inselbahnfahrt, Schiffswrack "Minna"

Juist - Das Töwerland

Juist, liebevoll "Töwerland" (Zauberland) genannt, ist mit 17 Kilometern Länge und nur 500 Metern Breite eine der schmalsten Inseln der Nordsee. Auch hier gibt es keine Autos, stattdessen sieht man Pferdekutschen und Fahrräder. Die Insel bietet einen 17 Kilometer langen ununterbrochenen Sandstrand, der sowohl zum Baden als auch für ausgedehnte Spaziergänge ideal ist.

Das Inseldorf ist geprägt von der typisch ostfriesischen Architektur und gemütlichen Cafés. Ein besonderes Erlebnis ist das "Haus des Kurgastes" mit seinem 13 Meter hohen Wasserturm, der einen spektakulären Ausblick bietet. Naturbegeisterte sollten das "Hammersee" besuchen, ein Süßwassersee inmitten der Dünen, der Heimat vieler Vogel- und Pflanzenarten ist.

Highlights: Autofreie Insel, Hammersee, Pferdekutschenfahrten, Gezeitenland (Meerwasserbad)

Festlandsperlen der Nordsee

St. Peter-Ording - Weite Strände und Pfahlbauten

St. Peter-Ording ist mit seinem 12 Kilometer langen und bis zu 2 Kilometer breiten Sandstrand eines der beliebtesten Nordseebäder Deutschlands. Charakteristisch sind die auf Pfählen errichteten Restaurants und Cafés, die einen einzigartigen Ausblick auf das Meer bieten. Der Strand ist in vier Bereiche unterteilt: Bad, Dorf, Böhl und Ording, jeder mit seinem eigenen Charakter.

St. Peter-Ording ist auch ein Paradies für Wassersportler. Die besonderen Windverhältnisse machen den Ort zu einem der besten Surf- und Kitespotgebiete Europas. Der feinsandige, flach abfallende Strand eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern. Im Hinterland lockt das Wattenmeer mit geführten Wanderungen und Naturbeobachtungen.

Highlights: Pfahlbauten, Kitesurfen, Dünen-Therme, Salzwiesen

Büsum - Traditionelles Fischerdorf mit Charme

Büsum hat sich vom Fischerdorf zum beliebten Nordseebad entwickelt, ohne seinen ursprünglichen Charme zu verlieren. Der Hafen mit seinen Krabbenkuttern und Fischrestaurants zeugt noch heute von der langen Fischtradition des Ortes. Der neugestaltete Hauptstrand mit seiner modernen Promenade, dem Familienlagune-Bereich und dem Übergang zu den Grünflächen des Deichparks bietet für jeden etwas.

Ein Highlight ist der Museumshafen mit historischen Schiffen und das Museum am Meer, das Einblicke in die Seefahrts- und Fischereigeschichte bietet. Besonders beliebt sind auch die Kutterfahrten zu den Seehundbänken oder zur Helgoländer Düne.

Highlights: Familienlagune, Museumshafen, frischer Fisch direkt vom Kutter, Wattlaufen

Cuxhaven - Wo Elbe und Nordsee sich treffen

Cuxhaven liegt an der Mündung der Elbe in die Nordsee und vereint maritime Tradition mit modernem Badebetrieb. Die verschiedenen Strandabschnitte Döse, Duhnen und Sahlenburg bieten für jeden Geschmack das Richtige. Besonders bekannt ist der Duhner Strand, an dem regelmäßig die berühmten Wattrennen stattfinden.

Ein Muss ist ein Besuch der "Kugelbake", dem Wahrzeichen Cuxhavens, die den Übergang von der Elbe zur Nordsee markiert. Von dort aus kann man bei gutem Wetter die vorbeiziehenden Ozeanriesen beobachten. Auch ein Ausflug zum Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer mit seinen charakteristischen Salzwiesen und der reichen Vogelwelt lohnt sich.

Highlights: Kugelbake, Alte Liebe (Aussichtsplattform), Wattrennen am Duhner Strand, Schifffahrtsmuseum

Praktische Tipps für Ihren Nordsee-Urlaub

Beste Reisezeit

Die ideale Reisezeit für einen Nordsee-Urlaub liegt zwischen Mai und September. In den Sommermonaten Juli und August erreichen die Temperaturen ihren Höhepunkt (um die 22-25°C), und das Wasser erwärmt sich auf angenehme 18-20°C. Die Nebensaison im Mai, Juni und September bietet weniger Trubel und oft stabileres Wetter.

Ebbe und Flut

Die Nordsee ist geprägt vom Wechsel der Gezeiten. Informieren Sie sich vorab über die Tide-Zeiten, besonders wenn Sie Wattwanderungen oder Strandaktivitäten planen. Viele Orte bieten Gezeitenkalender an, oder Sie können die Informationen in Tourist-Informationen erfragen.

Anreise

Die Anreise zu den Nordseeinseln erfolgt in der Regel per Fähre oder Autozug (Sylt). Planen Sie die Überfahrten im Voraus, besonders in der Hochsaison. Die Festlandsorte sind gut mit dem Auto über die A7, A27 und A31 zu erreichen. Auch eine Anreise mit der Bahn ist möglich, wichtige Knotenpunkte sind Hamburg, Bremen und Oldenburg.

Unterkunft

Das Angebot an Unterkünften reicht von luxuriösen Wellness-Hotels über gemütliche Pensionen bis hin zu Ferienwohnungen und Campingplätzen. In der Hochsaison und zu Ferienzeiten empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, besonders auf den beliebten Inseln wie Sylt und Norderney.

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